Stammtisch 01.11.2015

Moin Bierbrauer!

 

Ich hoffe, ihr seid alle gut nach Hause gekommen nach dem schönen Stammtisch letzten Sonntag.

Erstmal ein Dank an das Brauhaus Team für die Bewirtung und das aushalten.

Eine Fülle unterschiedlicher Biere sorgte auf jeden Fall dafür, dass keiner durstig aufbrechen musste 😉

Die genaue Anzahl Stammesbrüder bekomme ich nicht mehr zusammen aber wir mussten gleich am Anfang von der Kuschelecke auf die lange „Schlachtbank“ umziehen weil es doch zu eng wurde.

Noch enger wurde es als Friedhelm, bei seinem ersten Stammtisch, ein 10 Liter Fass Helles aus seiner Tasche zog und auf den Tisch stellte. Jetzt war auch klar warum er so erschöpft das Brauhaus erreichte. Mit CO2 Armatur und Zapfhahn kommt da einiges auf die Waage. Sein Bier kam sehr gut an und das Fässchen wurde geleert. So war sein Rückweg doch ein wenig leichter.

Lamasan brachte auch Keg´s mit. Gleich drei Stück an der Zahl. In zweien war eigentlich das gleiche Bier, ein Cascade Single Hop IPA. Da er aber die Gesamtausschlagmenge in verschiedene Gärbehälter aufteilt entstanden doch sehr unterschiedliche Endprodukte. Das erste war eher dumpf im Geschmack und der Cascade kam wenig zur Geltung. Beim zweiten war ein deutlicher Fehlgeruch und Fehlgeschmack spürbar. Aber dafür ist ja auch unser Stammtisch da. Und so wurde heftig über die Ursachen diskutiert und gerätselt. Sein drittes Bier konnte sich allerdings sehen lassen. Vielleicht nicht wirklich ein Stout sondern eher ein Brown Ale aber das Smocky Schoky mit Schoko und Rauchmalz war lecker.

Thomas hatte ein Pale Ale dabei welches mit Simcoe, Citra und Cascade gekocht wurde und zum dryhopping verwendete er Citra und Cascade. Hmmm, das war gut. Sehr ausgewogen und die Hopfen kamen schön zur Geltung.

Markus war zwar nicht selbst dabei aber Carsten hatte eine Flasche von Boglers Herbst Bock im Gepäck. Schön süffig und kraftvoll dazu. Schade, war nur nen Liter.

Abseits der ausgetretenen „RHG“ Wege fand Torsten einen tausendjährigen Schatz in Form eines ebenso alten Rezeptes. Ein schottisches Braggot. Ein ursprünglich ohne Hopfen gebrauter Stil wurde von ihm mit einer kleinen Prise versehen der das Salz in der Suppe war. Die Zugabe von Honig und selbstgesuchten Heideblüten machten es zu einem richtig guten Bier. Vielleicht ein neuer Dauerbrenner in der Martfelder Brauerei? Kunden kann man ja ein bissl erziehen 😉

Auf der sauren Seite der Bierwelt gab es auch noch etwas zum Probieren.

Jörg hatte das saure Weizen von Hans mit Agavendicksaft und Rosmarin veredelt. Sehr gut gelungen und der Rosmarin entfaltete ein super Aroma. Ein Name wurde auch schnell gefunden: „Hans+Rosi“.

Johannes hatte eine große Kanne rotblondes „Sauerbier“ dabei. Zum Brauen verwendete er VE-Wasser, d.h. vollentsalztes Wasser und eine ziemlich geringe Menge Sauermalz. Die Mischung erklärt dann auch wohlmöglich die doch recht ordentliche Säure? Auf jeden Fall war es ein gelungenes Beispiel für ein saures ohne Lacto &co.

Ich selbst hatte die wirklich allerletzten Flaschen DoppelPils dabei und leider nur noch je eine kleine Flasche Mosaik-Simcoe Pale Ale und Milkstout. Schade , nix mehr da.

Umso schöner, dass meine Brauanlage nun endlich auf das erste Futter wartet. Nach zwei Wochen Urlaub wird gebraut. Nen ordentliches IPA, so wie sich das gehört 😉

 

Ach ja, fast vergessen. Nach dem Brauhaus ging es noch mit ein paar Nimmersatte in die Craft Beer Bar. Michael Solms hat uns gut bewirtet und signalisierte Interesse mal einen Stammtisch bei ihm zu machen. Das dann aber erst Anfang 2016.

 

Wie sieht es eigentlich mit einem Weihnachtstreffen aus? Lust? Durst?

Vielleicht bei Rainer im Keller.

Die Doodle Umfrage hatte ja gut funktioniert. Ihr hört von mir.

 

Gut Sud

Christian

Stammtisch 29.08.2015

Moin Pizzabäcker 😉

 

Letzten Samstag trafen wir uns mal wieder bei Hans in Dollbergen zum lecker Pizza machen und um ein paar Bier zu verkosten.

Erst einmal vielen Dank an Hans der alles geplant und ermöglicht hat. Aber auch seinen beiden fleißigen, weiblichen Helfern und den beiden Taxifahrern (Hans Sohn und Markus) herzlichen Dank.

Der Steinofen wurde schon gegen Neun befeuert und pünktlich als die Arbeitstemperatur erreicht war trafen sich insgesamt acht Hobbybrauer (Markus musste leider gleich wieder los) bei Hans auf der Terrasse ein.

Am Hahn war ein schön kühles Ratskeller und Hans hatte extra ein super erfrischendes Saures für diejenigen bereitgestellt die sich trauten. Ich fand es echt gut aber ab und an ein kleines Glas reichten mir. Anders bei Jörg, der genoss das strohgelbe, leicht Trübe aus großen Weizengläsern 😉 Prost.

Unsere Pizzen und das Wetter waren der Hammer. Letzteres verdrängte uns dann nach dem Essen in den schattenreichen, kühleren Garten. Das war übrigens der beste Einfall des Tages, ob das wohl an dem Sauren aus riesen Gläsern lag?

Michael hatte seine Kreation eines Wit dabei. Ganz ohne Gewürze war es doch sehr vielschichtig in der Nase und hinterließ ein angenehm, trockenes Gefühl im Mund.

Der Saphir brachte schöne, fruchtige Noten mit. Lecker.

Und „Herbe Derbe“ ging es weiter. Das IPA von Markus hat uns Lust auf mehr gemacht. Die beiden Literflaschen waren sehr schnell weggelutscht und die Hopfenspeicher im Körper wurden wieder aufgefüllt. Fruchtig, nicht zu sehr bitter und mit guter „Mehrtrinkstärke“ können sich seine Kunden freuen – wir uns auch.

Für eine kleine Abkühlung sorgte der Pool auf dem Nachbargrundstück bevor es mit gekauften Referenzbieren aus meinem Keller weiter ging.

Während der Zuckerkuchen im Ofen fast fertig war gab es zwei IPA´s die ohne Hopfen gebraut wurden. Im Battle zwischen Brew Dog und Flying Dog durften nur Kräuter, Sträucher, Rinden usw. verwendet werden. Interessant. Beide unterschiedlich doch wiederum auch ähnlich. Von Dogfish Head gab es das Midas Touch. Ein Bier-Wein-Met Gemisch nach einem 2700 Jahre alten Rezept. Es wurde aus Grabbeilagen des König Midas (vorausgesetzt es war sein Grab 😉 rekonstruiert. Ziemlich süß mit ordentlich Alkohol.

Zwischendurch gab es frischen Zuckerkuchen mit Nüssen und Zimt. Hmmm…

Dann ging es weiter mit Bieren bei denen nicht die gute alte Saccharomyces für die Hauptgärung verantwortlich war.

To Øl mit Yeastus Christus, einem Farmhouse IPA mit viel Hopfen und Milchsäure Bakterien. Hätte gedacht es wäre saurer.

Von Russian River gab es dann ein Sanctification. Nach dem der Naturkorken mit einem Fllllopppp aus der Flasche sprang und jeder einen Schluck probierte, war deutlich zu sehen wem das Golden Ale schmeckte. Das mit 100% Brettanomyces vergorene Bier war schon deutlich auf der sauren Seite. Sehr komplex die Sache und auf jeden Fall polarisierend.

Den Abschluss machte eine kleine Flasche Duchesse De Bourgogne der belgischen Brauerei Verhaeghe. Die stand schon etliche Jahre im Keller und machte eine Metamorphose von Essigähnlich zu naja – fassgelagertem West-Flemish red brown Ale durch. Ein süßsaures Geschmackserlebnis das man mit jungen Exemplaren nicht hat.

 

Alles im Allem war es ein schöner Stammtisch unter freiem Himmel mit herrlichem Essen und besonderen Bieren.

 

Ich freue mich schon auf das nächste Treffen. So wie es bis jetzt aussieht werden wir uns Ende Oktober bei Rainer im Keller wiedersehen.

Bis dahin wünsch ich euch allen ne angenehme Zeit und das eure Biere nicht sauer werden – oder eben doch 😉

 

Kein Sud soll besser sein…

Christian

Stammtisch 14.12.2014

Xoco satt beim Hobbybrauertreffen im Craft Beer Kontor

Am 14. Dezember 2014 luden Kolja und Alexander (der leider nicht dabei sein konnte) den 1. Hannöverschen Hobbybrauerstammtisch zu einem Treffen in die Räume der Mashsee Brauerei/Craft Beer Kontor ein. Mehr als 15 Heimbrauer fanden rund um den, aus einem Stück Bowling-Bahn gefertigten, Verkostungstisch Platz.

Auf dem Programm stand eine umfangreiche Auswahl von Hausgebrautem und Spezialitäten der Mashsee Brauerei sowie eine große Anzahl von Craft Bieren aus aller Welt. Michaels Obatzter-Häppchen und mobile Pizzen retten uns bei der Fülle der Leckereien vor dem Untergang.

Michael übergab bei dieser Gelegenheit Wimpel und Adress-Buch an Christian, der damit neuer Gralshüter der Stammtisch-Gemeinschaft wurde. Eine Wahl gab es nicht, wir sind ja schließlich kein Verein. Außerdem hat sich Christian um den Stammtisch mehr als verdient gemacht, stellt er doch für gewöhnlich den Großteil der zu verkostenden Biere.

So brachte er aus diesmal reichlich Schätzchen aus seinem Keller mit, die zum Teil schon einige Reife erfahren haben. Den Beginn machte des Waldhonig Tripel, der sehr trocken war und heftig karbonisiert mit wunderbaren Honignoten. Außerdem den Wiener Teufel, ein Lager  dem, wie dem Pale Ale Eichenchips zugegeben worden. Zudem das überaus leckere Sweet Milk Stout, ein Imperial Pils mit 90 IBU. Das Hop Grenade hatte gar 120 IBU. Ein Wit und der April Bock waren nicht das Letzte was Christian auf den Tisch stellte, aber hier brechen aus unerfindlichen Gründen meine Aufzeichnungen ab.

Der Gastgeber lud nach einer Vorstellungsrunde zu Trainingslager und Xoco ein. Das Xoco (Schoko gesprochen) ist ein wunderbar malziges IPA mit Schokoladen-Aromen, dass in die Weihnachtszeit passt und das neuste Produkt der Maschsee-Brauerei. Kein Vergleich mit dem Probesud aus dem Hahndrang vor Monaten. Das Xoco gab es schon beim Brausturm Tap Takeover und ist ab Freitag in der Flasche erhältlich.

Rainer begeisterte, vor allem mich, mit einem säuerlichen (R)IPA mit fünf verschiedenen Hopfensorten und dem Roten Oktober mit Melanoidinmalz.

Thorsten brachte mit dem Ernte 2014 ein Bier mit Hopfen aus eigenem Anbau mit, das sehr schön rund und malzig war.

Michael brachte ein experimentelles mit Saphir kaltgehopftes Gilde halb und halb mit, dass in der Filter-Spül-Phase beim Produktwechsel zwischen Schwarzbier und Pilsener abgefallen ist. Ein sehr witziger Einfall.

Jens und Robert spendeten einen Kasten mit den aktuellen 0,3l Abfüllungen aus dem Kerkerbräu. Das Snow Man, ein Bock mit 6,9% Alkohol, das 2nd gear ein kaltgehopftes Pale Ale und Sink The Fish ein Double IPA, bei dem auch Christian seine Finger mit am Kessel hatte. Vom Fass gab es noch das Raketa mit Columbus, Citra und Amarillo.

Der Autor selbst brachte das Spicy Hokkaido, eine Co-Produktion mit Harry Hurtig, und die letzten Flaschen des Pale Ale in der Amarillo/Cascade-Variante mit auf den Tisch.

Nach einigen Bieren aus den Regalen des Craft Beer Kontors, habe ich mich vertrauensvoll in die Hände der Öffentlichen begeben, die mich sicher nach Hause brachten.

 

Mir bleibt Kolja für den gelungenen Stammtisch zu danken und denke, dass dies treffen noch lange in Erinnerung bleibt. Es war zwar nicht das Treffen mit den meisten Teilnehmen, sicher aber dass, mit den meisten verschiedenen Bieren.

 

Jörg Wölk

Stammtisch 02.03.2014

Treffen des 1. Hannöverschen Hobbybrauerstammtischs im Bennexer Brauhaus – März 2014

  1. März 2014

Es gibt Menschen, die trinken zum Frühschoppen auf nüchternen Magen schon einen Tripel-Bock mit 9,0% Alkohol. Und es müssen noch nicht einmal suchtkranke Alkoholiker sein, sondern es genügt, zum 1. Hannöverschen Hausbrauerstammtisch eingeladen zu werden.

Für den 2. März 2014 hatte Michael Merten als inoffizieller Lordsiegelbewahrer und Verwalter der Mitgliederrolle des Hannöverschen Hausbrauerstammtischs in den Springer Ortsteil Bennigsen ins Bennexer Brauhaus eingeladen, und 14 Haus-, Hobby- und Gasthausbrauer waren seiner Einladung gefolgt.

Das Bennexer Brauhaus blickt auf eine fast zehnjährige Erfolgsgeschichte zurück, während der aus einer kleinen Gasthausbrauerei eine durchaus respektable Regionalbrauerei entstanden ist, in der Rainer Kruppa als Brauer und Eigentümer mittlerweile getrennt vom unverändert in den vorderen Räumen des Hauses betriebenen Restaurant Biere von außerordentlicher Qualität braut.

Und nachdem schon gleich nach Eintreffen der Teilnehmer im Brauhaus das Gerücht die Runde machte, dass es den Bock nur noch in Restbeständen gebe, wurde auf Nummer sicher gegangen und die Verkostung damit begonnen. Bennexxxer Triple Bock, mit drei X und neun Prozent – malzig und voll, mit schönen süßlichen, leicht an Dörrobst erinnernden Fruchtnoten und einer weichen, komplexen Geschmacksfülle. Ein herrlicher Auftakt für das Treffen, und gleichzeitig ein Eisbrecher, der die Zunge löste und die anwesenden neuen Gesichter sofort in die Gruppe integrierte.

Rainer Kruppa nahm sich anschließend viel Zeit, seine Brauerei in allen Details vorzustellen. Überraschende zwölfeinhalb Hektoliter beträgt die Sudlänge bei einer Malzschüttung von rund 200 kg, und auf der blitzsauberen und im dezenten seidigen Glanz des Edelstahls strahlenden Anlage entstehen in dieser Größenordnung nicht nur die klassischen Brauhausbiere für die Restauration im Haus, also Hell, Dunkel, Weizen, sondern auch jede Menge besondere Biere. Ob als Kontraktbiere oder für die eigene Marke Bennexer – in den Gär- und Lagertanks reiften Altbier, Dunkelbier, Oatmeal Stout und zwei verschiedene Sorten India Pale Ale, dazu kamen noch ein kräftiges Stout und ein frisch auf Flaschen gezogener Weizenbock.

Eine bunte Palette gab es also zu zwickeln und zu verkosten, und zu jedem Bier konnte Rainer etwas erzählen. Besonders interessant ist sein Umgang mit den Hopfensorten. Zwar braut er dem aktuellen Trend folgend mit amerikanischem Simcoe und neuseeländischem Nelson Sauvin Hopfen, gleichzeitig versucht er aber auch, die Bierstile nach und nach mit deutschen Hopfensorten nachzuempfinden. Ob Mandarina Bavaria oder Saphir, auch hier ist das Potential für fruchtige und gleichzeitig angenehm bittere Aroma- und Geschmacksnoten gewaltig, und Schritt für Schritt will er sich eben dieses Potential erschließen.

Vielleicht abgesehen vom Oatmeal Stout, das noch nicht einmal in den Lagertank umgepumpt worden war, sondern sich noch mitten in der Hauptgärung befand und damit noch viel zu jung war, waren alle Biere von höchster Qualität und würdige Vertreter ihres jeweiligen Stils, und unsere Hausbrauer diskutierten noch lang, ob denn das IPA Version 1.2 oder das IPA 1.3 das bessere gewesen sei.

Nach Rückkehr in das Restaurant wurden aber auch die mitgebrachten Flaschen verkostet. Vom Robens Kerkerbräu gab es Jeckengold, eine sehr eigensinnige, malzig-vollmundige Interpretation eines Kölsch, sowie ein Highlander, ein mit Torfmalz abgeschmecktes, schottisches Rauchbier. Rainer Cronjäger hatte ein paar interessante Experimente gemacht – einen Hopfenstrauß mit unterschiedlichen Hopfen (-resten) gebunden, in dem spannende grasige und heuartige Noten herauszuschmecken waren, und ebenfalls ein Whiskybier, das mit über Torf gedarrtem Malz abgeschmeckt war. Bemerkenswert.

Das Martfelder Hausbräu gab es heute in zwei Versionen zu kosten, zum einen als Winterbock, schön malzig und rund, wenn auch nicht ganz so stark und vollmundig wie der Triple Bock, gleichwohl aber ausgezeichnet, und zum anderen als, nun ja, nach eigener Aussage „So ‘ne Art Pils“. Aha! Lecker, hopfig, ausdrucksstark, aber in der Tat – so ein richtiges Pils war es nicht, sondern landete stilistisch ein wenig zwischen den Stühlen. Gut zu trinken, aber es passte in keine Schublade.

Noch viel weniger ließen sich die Biere von Christian Krause in eine Schublade stecken. Wie soll man ein „Doppel-Pils“ beschreiben, das nach einer eingeschlafenen Gärung mit einer zweiten Hefegabe noch einmal vergoren worden ist? Oder das Doppel-Wit, das unter Zugabe von großen Mengen Koriander und vor allem Orangenmarmelade (!) gebraut wurde? Dagegen waren das Nelson Sauvin Pale Ale und das Milk Stout ja geradezu konservativ. Gleichwohl, nach einhelliger Meinung hatte Christian mit seinen Bieren heute den Vogel unter den Hobbybrauern abgeschossen, und mehr als einmal hörte man den Kommentar „Der kann was!“

Als sich der Stammtisch dann gegen halb vier begann, aufzulösen, weil die Bahn ihren Taktfahrplan nicht an den Hausbrauern ausrichten wollte, sondern umgekehrt von diesen erwartete, dass sie pünktlich am Bahnhof stünden, waren aber alle zufrieden. Vierzehn Teilnehmer, mindestens neunzehn verkostete Biere (vielleicht auch mehr, da ich nicht pünktlich eingetroffen und somit meiner Chronistenpflicht nur eingeschränkt nachgekommen war), eine spannende Brauereibesichtigung, gutes Essen und viele interessante, teilweise auch regionaltypisch lautstarke Gespräche – ein prima Stammtisch, der den Umweg nach Bennigsen ganz sicher gelohnt hat.

 

Volker R. Quante – Brunnenbräu

Stammtisch 15.12.2013

Hallo liebe Freunde des gehopften, vergorenen Malzauszuges,

 

am 15.12.2013 hatten wir unser letztes Treffen des Jahres 2013.

Wir fanden uns gegen 11Uhr in Lauenau ein und befürchteten schon, das Problem der meisten auswärtigen Termine zu haben – zu wenig Teilnehmer.

Allerdings mit 15 Personen wurde es ein sehr ordentlicher Stammtisch.

 

Besonders schön finde ich es, wenn unser Freund Jörg Wölk der leider nicht teilnehmen konnte, seine Bierproben Markus Naujoks mitgab, so das wir trotz seines Fehlens einige interessante Proben von ihm bekamen.

Da war

  1. ein Witbier mit 13% Stw. 5%Alk. das er mit Kamille, Koriander und Orangenschalen würzte.
  2. Ein Blütenbock  Ohne Hopfen mit Gagel, Erika, Beifuss aus Rosies Kräuterküche und
  3. Ein Näkemiin – ein Finnisches Porter mit 19,2%Stw. und 8,7%Alk. welches mit Süssholz gewürzt wurde.

 

Rainer Cronjäger brachte uns ein Weizenbock mit Nelson und ein Weihnachtsbock mit Mandarina mit.

 

Jens Hölzel brachte uns ein gezwickeltes Dubble und ein Chrismas in a bottle mit – welches mit Jack Daniels und darin eingelegten Rosinen gebraut wurde.

Leider war dieses bei meinem gestrigen Weihnachtseinkauf schon ausverkauft.

Der arme Jens kam vor lauter Kundschaft gar nicht zum austrebern 🙂 Gut wenn es so läuft!

Danke auch an Carsten Scholz für seine Hefereinzuchten!

und an das Team von Thomas aus Lauenau für die Bewirtung, die gute Führung und das Freigetränk.

 

Mein Fazit.

Auch in diesem Jahr hatten wir schöne Stammtische, 2 Hoffeste und in Hannover sogar 2 Bierfeste.

Auch konnten wir erneut ein paar  interessierte für unser Hobby (Beruf) begeistern, die Interesse an unseren Stammtischen haben.

 

Ich freu mich auf die nächsten Treffen und mir bleibt nur euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2014 zu wünschen.

Mögen euch alle eure Sude gelingen!

 

Kein Sud – soll besser sein

 

Untergärigst

Michael

 

PS : Der nächste Termin war der 02.03.2014 bei Rainer Kruppa in Bennigsen

@ Rainer : ich hoffe das passt……?