Stammtisch 14.12.2014

Xoco satt beim Hobbybrauertreffen im Craft Beer Kontor

Am 14. Dezember 2014 luden Kolja und Alexander (der leider nicht dabei sein konnte) den 1. Hannöverschen Hobbybrauerstammtisch zu einem Treffen in die Räume der Mashsee Brauerei/Craft Beer Kontor ein. Mehr als 15 Heimbrauer fanden rund um den, aus einem Stück Bowling-Bahn gefertigten, Verkostungstisch Platz.

Auf dem Programm stand eine umfangreiche Auswahl von Hausgebrautem und Spezialitäten der Mashsee Brauerei sowie eine große Anzahl von Craft Bieren aus aller Welt. Michaels Obatzter-Häppchen und mobile Pizzen retten uns bei der Fülle der Leckereien vor dem Untergang.

Michael übergab bei dieser Gelegenheit Wimpel und Adress-Buch an Christian, der damit neuer Gralshüter der Stammtisch-Gemeinschaft wurde. Eine Wahl gab es nicht, wir sind ja schließlich kein Verein. Außerdem hat sich Christian um den Stammtisch mehr als verdient gemacht, stellt er doch für gewöhnlich den Großteil der zu verkostenden Biere.

So brachte er aus diesmal reichlich Schätzchen aus seinem Keller mit, die zum Teil schon einige Reife erfahren haben. Den Beginn machte des Waldhonig Tripel, der sehr trocken war und heftig karbonisiert mit wunderbaren Honignoten. Außerdem den Wiener Teufel, ein Lager  dem, wie dem Pale Ale Eichenchips zugegeben worden. Zudem das überaus leckere Sweet Milk Stout, ein Imperial Pils mit 90 IBU. Das Hop Grenade hatte gar 120 IBU. Ein Wit und der April Bock waren nicht das Letzte was Christian auf den Tisch stellte, aber hier brechen aus unerfindlichen Gründen meine Aufzeichnungen ab.

Der Gastgeber lud nach einer Vorstellungsrunde zu Trainingslager und Xoco ein. Das Xoco (Schoko gesprochen) ist ein wunderbar malziges IPA mit Schokoladen-Aromen, dass in die Weihnachtszeit passt und das neuste Produkt der Maschsee-Brauerei. Kein Vergleich mit dem Probesud aus dem Hahndrang vor Monaten. Das Xoco gab es schon beim Brausturm Tap Takeover und ist ab Freitag in der Flasche erhältlich.

Rainer begeisterte, vor allem mich, mit einem säuerlichen (R)IPA mit fünf verschiedenen Hopfensorten und dem Roten Oktober mit Melanoidinmalz.

Thorsten brachte mit dem Ernte 2014 ein Bier mit Hopfen aus eigenem Anbau mit, das sehr schön rund und malzig war.

Michael brachte ein experimentelles mit Saphir kaltgehopftes Gilde halb und halb mit, dass in der Filter-Spül-Phase beim Produktwechsel zwischen Schwarzbier und Pilsener abgefallen ist. Ein sehr witziger Einfall.

Jens und Robert spendeten einen Kasten mit den aktuellen 0,3l Abfüllungen aus dem Kerkerbräu. Das Snow Man, ein Bock mit 6,9% Alkohol, das 2nd gear ein kaltgehopftes Pale Ale und Sink The Fish ein Double IPA, bei dem auch Christian seine Finger mit am Kessel hatte. Vom Fass gab es noch das Raketa mit Columbus, Citra und Amarillo.

Der Autor selbst brachte das Spicy Hokkaido, eine Co-Produktion mit Harry Hurtig, und die letzten Flaschen des Pale Ale in der Amarillo/Cascade-Variante mit auf den Tisch.

Nach einigen Bieren aus den Regalen des Craft Beer Kontors, habe ich mich vertrauensvoll in die Hände der Öffentlichen begeben, die mich sicher nach Hause brachten.

 

Mir bleibt Kolja für den gelungenen Stammtisch zu danken und denke, dass dies treffen noch lange in Erinnerung bleibt. Es war zwar nicht das Treffen mit den meisten Teilnehmen, sicher aber dass, mit den meisten verschiedenen Bieren.

 

Jörg Wölk

Stammtisch 02.03.2014

Treffen des 1. Hannöverschen Hobbybrauerstammtischs im Bennexer Brauhaus – März 2014

  1. März 2014

Es gibt Menschen, die trinken zum Frühschoppen auf nüchternen Magen schon einen Tripel-Bock mit 9,0% Alkohol. Und es müssen noch nicht einmal suchtkranke Alkoholiker sein, sondern es genügt, zum 1. Hannöverschen Hausbrauerstammtisch eingeladen zu werden.

Für den 2. März 2014 hatte Michael Merten als inoffizieller Lordsiegelbewahrer und Verwalter der Mitgliederrolle des Hannöverschen Hausbrauerstammtischs in den Springer Ortsteil Bennigsen ins Bennexer Brauhaus eingeladen, und 14 Haus-, Hobby- und Gasthausbrauer waren seiner Einladung gefolgt.

Das Bennexer Brauhaus blickt auf eine fast zehnjährige Erfolgsgeschichte zurück, während der aus einer kleinen Gasthausbrauerei eine durchaus respektable Regionalbrauerei entstanden ist, in der Rainer Kruppa als Brauer und Eigentümer mittlerweile getrennt vom unverändert in den vorderen Räumen des Hauses betriebenen Restaurant Biere von außerordentlicher Qualität braut.

Und nachdem schon gleich nach Eintreffen der Teilnehmer im Brauhaus das Gerücht die Runde machte, dass es den Bock nur noch in Restbeständen gebe, wurde auf Nummer sicher gegangen und die Verkostung damit begonnen. Bennexxxer Triple Bock, mit drei X und neun Prozent – malzig und voll, mit schönen süßlichen, leicht an Dörrobst erinnernden Fruchtnoten und einer weichen, komplexen Geschmacksfülle. Ein herrlicher Auftakt für das Treffen, und gleichzeitig ein Eisbrecher, der die Zunge löste und die anwesenden neuen Gesichter sofort in die Gruppe integrierte.

Rainer Kruppa nahm sich anschließend viel Zeit, seine Brauerei in allen Details vorzustellen. Überraschende zwölfeinhalb Hektoliter beträgt die Sudlänge bei einer Malzschüttung von rund 200 kg, und auf der blitzsauberen und im dezenten seidigen Glanz des Edelstahls strahlenden Anlage entstehen in dieser Größenordnung nicht nur die klassischen Brauhausbiere für die Restauration im Haus, also Hell, Dunkel, Weizen, sondern auch jede Menge besondere Biere. Ob als Kontraktbiere oder für die eigene Marke Bennexer – in den Gär- und Lagertanks reiften Altbier, Dunkelbier, Oatmeal Stout und zwei verschiedene Sorten India Pale Ale, dazu kamen noch ein kräftiges Stout und ein frisch auf Flaschen gezogener Weizenbock.

Eine bunte Palette gab es also zu zwickeln und zu verkosten, und zu jedem Bier konnte Rainer etwas erzählen. Besonders interessant ist sein Umgang mit den Hopfensorten. Zwar braut er dem aktuellen Trend folgend mit amerikanischem Simcoe und neuseeländischem Nelson Sauvin Hopfen, gleichzeitig versucht er aber auch, die Bierstile nach und nach mit deutschen Hopfensorten nachzuempfinden. Ob Mandarina Bavaria oder Saphir, auch hier ist das Potential für fruchtige und gleichzeitig angenehm bittere Aroma- und Geschmacksnoten gewaltig, und Schritt für Schritt will er sich eben dieses Potential erschließen.

Vielleicht abgesehen vom Oatmeal Stout, das noch nicht einmal in den Lagertank umgepumpt worden war, sondern sich noch mitten in der Hauptgärung befand und damit noch viel zu jung war, waren alle Biere von höchster Qualität und würdige Vertreter ihres jeweiligen Stils, und unsere Hausbrauer diskutierten noch lang, ob denn das IPA Version 1.2 oder das IPA 1.3 das bessere gewesen sei.

Nach Rückkehr in das Restaurant wurden aber auch die mitgebrachten Flaschen verkostet. Vom Robens Kerkerbräu gab es Jeckengold, eine sehr eigensinnige, malzig-vollmundige Interpretation eines Kölsch, sowie ein Highlander, ein mit Torfmalz abgeschmecktes, schottisches Rauchbier. Rainer Cronjäger hatte ein paar interessante Experimente gemacht – einen Hopfenstrauß mit unterschiedlichen Hopfen (-resten) gebunden, in dem spannende grasige und heuartige Noten herauszuschmecken waren, und ebenfalls ein Whiskybier, das mit über Torf gedarrtem Malz abgeschmeckt war. Bemerkenswert.

Das Martfelder Hausbräu gab es heute in zwei Versionen zu kosten, zum einen als Winterbock, schön malzig und rund, wenn auch nicht ganz so stark und vollmundig wie der Triple Bock, gleichwohl aber ausgezeichnet, und zum anderen als, nun ja, nach eigener Aussage „So ‘ne Art Pils“. Aha! Lecker, hopfig, ausdrucksstark, aber in der Tat – so ein richtiges Pils war es nicht, sondern landete stilistisch ein wenig zwischen den Stühlen. Gut zu trinken, aber es passte in keine Schublade.

Noch viel weniger ließen sich die Biere von Christian Krause in eine Schublade stecken. Wie soll man ein „Doppel-Pils“ beschreiben, das nach einer eingeschlafenen Gärung mit einer zweiten Hefegabe noch einmal vergoren worden ist? Oder das Doppel-Wit, das unter Zugabe von großen Mengen Koriander und vor allem Orangenmarmelade (!) gebraut wurde? Dagegen waren das Nelson Sauvin Pale Ale und das Milk Stout ja geradezu konservativ. Gleichwohl, nach einhelliger Meinung hatte Christian mit seinen Bieren heute den Vogel unter den Hobbybrauern abgeschossen, und mehr als einmal hörte man den Kommentar „Der kann was!“

Als sich der Stammtisch dann gegen halb vier begann, aufzulösen, weil die Bahn ihren Taktfahrplan nicht an den Hausbrauern ausrichten wollte, sondern umgekehrt von diesen erwartete, dass sie pünktlich am Bahnhof stünden, waren aber alle zufrieden. Vierzehn Teilnehmer, mindestens neunzehn verkostete Biere (vielleicht auch mehr, da ich nicht pünktlich eingetroffen und somit meiner Chronistenpflicht nur eingeschränkt nachgekommen war), eine spannende Brauereibesichtigung, gutes Essen und viele interessante, teilweise auch regionaltypisch lautstarke Gespräche – ein prima Stammtisch, der den Umweg nach Bennigsen ganz sicher gelohnt hat.

 

Volker R. Quante – Brunnenbräu

Stammtisch 15.12.2013

Hallo liebe Freunde des gehopften, vergorenen Malzauszuges,

 

am 15.12.2013 hatten wir unser letztes Treffen des Jahres 2013.

Wir fanden uns gegen 11Uhr in Lauenau ein und befürchteten schon, das Problem der meisten auswärtigen Termine zu haben – zu wenig Teilnehmer.

Allerdings mit 15 Personen wurde es ein sehr ordentlicher Stammtisch.

 

Besonders schön finde ich es, wenn unser Freund Jörg Wölk der leider nicht teilnehmen konnte, seine Bierproben Markus Naujoks mitgab, so das wir trotz seines Fehlens einige interessante Proben von ihm bekamen.

Da war

  1. ein Witbier mit 13% Stw. 5%Alk. das er mit Kamille, Koriander und Orangenschalen würzte.
  2. Ein Blütenbock  Ohne Hopfen mit Gagel, Erika, Beifuss aus Rosies Kräuterküche und
  3. Ein Näkemiin – ein Finnisches Porter mit 19,2%Stw. und 8,7%Alk. welches mit Süssholz gewürzt wurde.

 

Rainer Cronjäger brachte uns ein Weizenbock mit Nelson und ein Weihnachtsbock mit Mandarina mit.

 

Jens Hölzel brachte uns ein gezwickeltes Dubble und ein Chrismas in a bottle mit – welches mit Jack Daniels und darin eingelegten Rosinen gebraut wurde.

Leider war dieses bei meinem gestrigen Weihnachtseinkauf schon ausverkauft.

Der arme Jens kam vor lauter Kundschaft gar nicht zum austrebern 🙂 Gut wenn es so läuft!

Danke auch an Carsten Scholz für seine Hefereinzuchten!

und an das Team von Thomas aus Lauenau für die Bewirtung, die gute Führung und das Freigetränk.

 

Mein Fazit.

Auch in diesem Jahr hatten wir schöne Stammtische, 2 Hoffeste und in Hannover sogar 2 Bierfeste.

Auch konnten wir erneut ein paar  interessierte für unser Hobby (Beruf) begeistern, die Interesse an unseren Stammtischen haben.

 

Ich freu mich auf die nächsten Treffen und mir bleibt nur euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2014 zu wünschen.

Mögen euch alle eure Sude gelingen!

 

Kein Sud – soll besser sein

 

Untergärigst

Michael

 

PS : Der nächste Termin war der 02.03.2014 bei Rainer Kruppa in Bennigsen

@ Rainer : ich hoffe das passt……?

Stammtisch 13.10.2013

Hallo zusammen,

hier eine kleine Zusammenfassung zum Treffen vom letzten Sonntag.

 

Bericht zum Oktobertreffen

Am 13.10.2013 fanden wir uns im Ernst August in Hannover ein.

Anwesend waren leider nur 6 Personen, jedoch störten wir uns nicht großartig daran.

Rainer Cronjäger brachte uns 4 Kostproben seiner Kunst mit.

  1. Ripa
  2. Rale
  3. Porter
  4. Amarillo mit schwarzer Johannesbeere

Christian Krause hatte uns ein Pale Ale mitgebracht das er zu seinem ersten Stammtisch mitbrachte. Nach 1,5 Jahren ohne jeden Fehlgeschmack.

Mit seiner Hopfenbombe ( Double IPA) ließen wir die Verkostung ausklingen.

 

Vielen Dank ans Team von Lars für die nette Bewirtung und die Runde aufs Haus.

Wir waren aber nicht untätig und stellten die kommenden Termine zusammen.

 

Am 15.12. dieses Jahres wollen wir uns bei Thomas Rupp und seinem Team in Lauenau treffen.

Für den 02.03.2014 wurde das Bennexer Brauhaus als Treffpunkt ausgemacht.

Da wir davon ausgehen das Robens und Denner ihre Hoffeste im Mai-Juli ausrichten und Hans uns hoffentlich im August zum Pizzabacken einlädt haben wir die Sommermonate erstmal ohne festen Termin gelassen.

Am 14.09.2014 würden wir uns dann wieder im Brauhaus EA treffen.

 

Des Weiteren regte Rainer eine Fahrt mit dem Niedersachsenticket zu der 10. Präsentation Norddeutscher Kleinbrauereien – „Bier aus dem Norden“ nach Hamburg zum Kiekeberg an. Hier haben wir noch keinen genauen Termin bekommen.

 

Nach dem Stammtisch beschlossen Christian und ich noch spontan ins GIG nach Linden zu gehen und dort haben wir dann noch ein Tripel Karmeliet, ein Westmalle Dubel, ein Tremens Delirium, ein Rodenbach 5,2 aus dem Eichenfass und mit den Propeller`n Aufwind und Nachtflug den Stammtisch beendet.

Eventuell melde ich mich die nächsten Tage noch einmal wegen des Bierfestes im ehemaligem Niedersachsenstadion.

 

Bis dahin

Kein Sud soll besser sein.

Michael

Stammtisch 10.02.2013

Bericht zum Februartreffen der Hannöverschen Hobbybrauer:

Nachdem sich bis Sonntag ca.15 Personen angemeldet hatten und ich beim Braumeister Lars Jüttner dementsprechend reservierte( Danke für die Organisation und die Runde aufs Haus ), ahnte ich noch nicht was dieses mal passieren sollte.

Lars hatte für uns ein lauschiges Plätzchen vorbereitet und obwohl er selbst , Frank Wulke, Ralf Münch und Carsten Scholz kurzfristig absagten erschienen sage und schreibe 26 mehr oder minder verrückte Brauer und Hobbybrauer.Mit Jörg Wölk, Jens Barnekow, Eckart Peters und Torsten Schnell konnten wir unsere Teilnehmer auf mittlerweile 57 ausbauen. Das die Quantität nicht zu Lasten der Qualität geht, begeisterte unsere Gründungsmitglieder Robert und Jens, die von den Fähigkeiten unserer Neumitglieder begeistert waren. Bei Sven Harder bedanken wir uns für die tolle Führung und die gute Betreuung. Auch die Vielfalt der mitgebrachten Proben begeisterte viele. Hans brachte uns ein Weizen mit einer selbst gestrippten Hefe mit. Markus Bruhn mit dem letzten Pils Sud des Jahres 2012. Jens und Robert begeisterten mit einem Roggen, einem Black Porter und einem Brandstifter. Volker mit einem sehr feinen Nelson Sauvin. Albert mit seinem Kupfertrunk nach fränkischer Brauweise. Thorsten machte aus seinem Weihnachts- ein Winterweizen und Christian begeisterte alle, die Ihn letztes Mal noch nicht kennenlernten, mit seinem Wiener Teufel den er mit 3 Hopfensorten und Eichenchips verfeinerte. Jetzt freuen wir uns alle auf sein Dattelbier!!!

Am Pfingstsonntag findet das Hoffest bei Denner Bräu in Hasperde statt. Unser nächster Stammtisch wäre am 14.04.

Bis dahin verbleibe ich

Untergärigst Micha