Hobbybrauer Stammtisch 19.06.2016

Tach Freunde des guten Hopfens,

 

letzten Sonntag trafen wir uns mal wieder im Brauhaus Ernst-August in Hannover.

Es war ne kleine Runde (neun Brauer) aber die Themen waren wie immer großes Kino.

Es ging um Diffusion aus der Sicht des Chemikers und was ein Landschaftsarchitekt dazu sagt, um geeignete Brau-Utensilien, die Höhe des Deister, Tee im Bier und über tolle Hopfen Zum Probieren gab es auch einiges. Thomas J. machte den Anfang mit seinem Nelson Ale. Ein Pale Ale als Single Hop auf der heißen Seite nur mit Nelson Sauvin und ordentlich gestopft mit den C´s Citra und Cascade. Schön fruchtig inner Nase und spielerisch auf der Zunge. Tolles Bier. Auch Lars (Braumeister im Brauhaus) bestätigte den gelungenen Sud. An dieser Stelle ein Dank ans Ernst-August für die Möglichkeit mit der „kleinen Horde“ einfallen zu dürfen und für die Bewirtung.

Zwei neue Gesichter am Stammtisch waren Till und Deniz die es nur im Doppelpack gibt 😉 Nach einigen Besuchen im Craft Beer Kontor hatte dieser schlimme Virus zwei neue Opfer gefunden. Das Ergebnis konnte verkostet werden. Ihr erstes Bier ever.

Ein Märzen mit fünf Malzsorten, Bobek, Hüll Melon, Taurus und Rakau Hopfen.

Wenn man vom metallischen Geschmack absieht ein sauberer, erster Trip ins Reich der Braukunst. Hätten die beiden den Sud nach dem Gären nicht mit Wasser verdünnt wäre auch der passende Körper für ein Märzen vorhanden. „Es hatte schon besser geschmeckt“, waren sich Till und Deniz einig. Glaub ich gern. Macht weiter Jungs.

Ein weiteres Duo vertrat Dennis vom 405er (die Höhe des Deister). Man konnte die Nähe zu seinem Braukumpel Sven bei jedem seiner Sätze spüren. Er sprach nur im Plural 😉

Die Kreationen weckten Interesse.

Ein Weizen Sud in drei Varianten. Eins mit nem Haufen Zitrusschale das zur Verwunderung mehr nach frischen Kräutern roch und sehr spritzig war, ein anderes mit Earl Grey Tee und eins mit nix weiter als Wasser, Malz und Hopfen.

Als der „Weizen Tee“ ein bissl wärmer wurde entfaltete sich ein sehr schöner Geruch im Glas den ich sehr angenehm aber schwer zu beschreiben fand. Da geht noch was.

Ein Stout hatte Dennis auch noch dabei, dem beim kochen Pflaumenmuss zugegeben wurde. Die Gewürze (Zimt und Nelke) und die Pflaume kamen schön durch aber waren nicht zu aufdringlich. Ne schöne Kombi – das Röstige vom Malz und die dezente Frucht. Das Gebräu erinnerte mich an mein Marmeladen-Wit das mal wieder gebraut werden muss. Letztlich vier super Biere eines kreativen Gespanns.

Zum Schluss holte Tino noch seinen Maibock ausm Kühlraum und verteilte ihn an alle die eine Flasche mit nach Hause nehmen wollten. Dankeschön. Den lass ich mir aufm Ska Festival kommendes WE schmecken 😉

 

Jut, dann habt ne schöne Ferien/Urlaubszeit und freut euch auf die nächsten Treffen in der zweiten Halbzeit des Jahres.

 

Bis bald

Christian

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