Der 11. November war für die Hobbybrauer Hannover ein weiterer Höhepunkt im Jahr 2018. Wir hatten einen „Großen Sonntags-Stammtisch“ bei Robens Kerkerbräu. Etwa 15 Brauerinnen und Brauer machten sich mit S-Bahn, Bus und einem kleinen Fußmarsch auf den Weg nach Springe-Eldagsen. Alle kamen wohlbehalten an, niemand ging verloren. Das war also schon mal geschafft.
Bei Robens angekommen, empfing uns Robert – er ist das „Rob“ von Robens – ganz herzlich in seiner Kellerbrauerei. Er erzählte uns die Geschichte, wie er mit Jens, dem „ens“ von Robens, mit dem Brauen anfing und wie nach einiger Zeit die eigene Brauanlage in diesem Keller gebaut wurde. Mit der 5hl-Anlage können die beiden auch mal 2 Sude an einem Tag fahren, so dass der Tagesausstoß max. 10hl beträgt. Das schönste, was Robert uns sagte, war allerdings, dass wir von allen Lagertanks zwickeln durften. Eine Abordnung der Braugruppe Koldinger Bräu war auch da und sie luden uns herzlich zu den Haus- und Hobbybrauertagen 2019 des VHD ein, die diesmal im Gutshof Rethmar stattfinden. Sie hatten auch ein kleines Keg mit ihrem ersten IPA dabei. Reiner meint, dass es gut war!
Nach dieser schönen Eröffnung schnappten wir uns alle schnell ein Glas und zapften uns ein Dunkles oder ein Pils vom Fass oder füllten den Humpen aus dem Zwickelhahn von einem der Lagerfässer. Neben dem Pils hat mir persönlich das Klosterbier am besten geschmeckt!
Schon bald wurden die Schlachteplatten mit frischem Brot und Sauren Gurken aufgetischt, so dass wir uns erstmal stärken konnten, für alles, was noch kommen sollte…
Ja, und da kam noch so einiges, denn viele Brauer und Brauerinnen hatten eigenes Bier mitgebracht. Robert war sehr interessiert an unseren Kreationen und probierte fleißig. Bei mir kamen auch einige Biere vorbei, aber ich kann nicht garantieren, dass ich alle korrekt aufzählen kann.
Es gab Kveik, diverse Pale Ales, Altbier, Brown Ale, Imperial Stout, Milk Stout, Roggen-Weizen, Saupark-Rüpel, und, und, und … Dazwischen genossen die meisten immer mal wieder eins von Robens‘ leckeren Bieren. Die Stimmung war super und irgendwann sah unser Tisch so aus:
Es wurde geredet, probiert, gefachsimpelt und natürlich die Gelegenheit genutzt einen erfahrenen Kleinbrauer „auszuquetschen“. Dabei verging die Zeit wie im Fluge und wir waren froh, dass unser Reiseleiter Marcel auch die Uhrzeit unserer Rückfahrt im Blick hatte. Irgendwann war es soweit, dass wir den Heimweg antreten mussten. Auch die Rückfahrt klappte trotz ein wenig Zugverspätung gut und alle kamen gut nach Hause.
Dieser Besuch bei Robens Kerkerbräu war eine Supersache, die wohl allen gefallen hat. Vielen Dank an die Organisatoren und natürlich an Robert für seine Gastfreundschaft und für die tollen Biere von Robens und den Hobbybrauern und Hobbybrauerinnen.